Traumatherapie, Spiegelneurone und die heilsame Beziehung
DOI:
https://doi.org/10.15135/2015.3.2.6-18Abstract
Dieser Beitrag schließt an den Artikel „Trauma, Spiegelneurone, Selbstreferenz und der achtsame Therapeut“ (SFU Forschungsbulletin, Ausgabe 1/2015, S. 28-42) an. Der Heilungsprozess in der traumatherapeutischen Arbeit wird wesentlich unterstützt durch aktiven und mitfühlenden/empathischen Kontakt zwischen Therapeut/Therapeutin und Patient/Patientin. Der aktivierte Traumazustand des Patienten /der Patientin findet eine Resonanz im Spiegelneuronsystem des Therapeuten/der Therapeutin, so spiegelt sich die Lebendigkeit des Therapeuten/der Therapeutin im System des Patienten/der Patientin und kann von diesem/dieser als Ressourcenzustand in das körperliche Selbstkonzept eingebaut werden.
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