Philosophie und Psychotherapie – am Beispiel Mäeutik, Ethik, Anthropologie und Erkenntnistheorie

Autor/innen

  • Bernd Rieken Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien, Fakultät für Psychotherapiewissenschaft

DOI:

https://doi.org/10.15135/2023.11.1.1-16

Abstract

Ziel des Beitrags ist es, anhand ausgewählter Beispiele Zusammenhänge zwischen Philosophie und Psychotherapie, aber auch Unterschiede deutlich zu machen. Das geschieht zunächst am historischen Beispiel der Mäeutik und im Anschluss daran anhand von Teildisziplinen der Philosophie. Am Beispiel Ethik wird vor allem auf den innigen Zusammenhang zwischen dem christlich fundierten Sündenbegriff und dem psychotherapiewissenschaftlich verstandenen Schuldgefühl eingegangen – auch im Zusammenhang mit dem anthropogenen Klimawandel –, während hinsichtlich der Anthropologie auf die in Philosophie und Psychotherapie vorhandene Bandbreite zwischen pessimistischen und optimistischen Menschenbildern hingewiesen wird. Abschließend wird im Rahmen der Erkenntnistheorie die Aufmerksamkeit auf Ähnlichkeiten zwischen einem undifferenzierten „volkstümlichen“ und dem neurotischen Denken gelenkt.

Autor/innen-Biografie

Bernd Rieken, Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien, Fakultät für Psychotherapiewissenschaft

Leiter des Doktoratsstudiums der Psychotherapiewissenschaft und des Fachspezifikums Individualpsychologie an der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien, Privatdozent für Europäische Ethnologie an der Universität Wien, freiberuflicher Psychotherapeut und Lehranalytiker in Baden bei Wien.

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Veröffentlicht

2023-12-22

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