SFU Forschungsbulletin
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<p><span lang="DE">Die Forderung nach Zugänglichkeit von Forschungsergebnissen beantwortet die SFU mit der Gründung dieses Publikationsmediums, das in Form eines Periodikums als Open Access Online-Zeitschrift zur Verfügung gestellt wird.</span></p> <p>Publiziert werden Beiträge aus den Wissenschaftsfeldern der Psychotherapiewissenschaft und der Psychologie sowie angrenzender Disziplinen. Publikationssprachen sind Deutsch und Englisch.</p> <p><span lang="DE">Die erste Ausgabe der Zeitschrift erschien im Juni 2013. Jährlich werden zwei bis drei Nummern der Zeitschrift herausgegeben.</span></p> <p><span lang="DE">Willkommen sind sowohl theoretische Arbeiten als auch empirische Arbeiten und Kasuistiken.</span></p>Sigmund Freud PrivatUniversitätde-DESFU Forschungsbulletin2308-0795Die Wiedergabe der veröffentlichten Artikel in jedweder Form ist unter der Bedingung der vollständigen Zitation erlaubt. Abdrucke in anderen Publikationsmedien oder öffentlichen Medien bedürfen der schriftlichen Zustimmung der Redaktion und können bei dieser angefragt werden: forschung@sfu.ac.at.Editorial
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Maria Gren
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2023-12-222023-12-22III10.15135/2023.11.1.I-IIPhilosophie und Psychotherapie – am Beispiel Mäeutik, Ethik, Anthropologie und Erkenntnistheorie
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<p>Ziel des Beitrags ist es, anhand ausgewählter Beispiele Zusammenhänge zwischen Philosophie und Psychotherapie, aber auch Unterschiede deutlich zu machen. Das geschieht zunächst am historischen Beispiel der <em>Mäeutik</em> und im Anschluss daran anhand von Teildisziplinen der Philosophie. Am Beispiel <em>Ethik</em> wird vor allem auf den innigen Zusammenhang zwischen dem christlich fundierten Sündenbegriff und dem psychotherapiewissenschaftlich verstandenen Schuldgefühl eingegangen – auch im Zusammenhang mit dem anthropogenen Klimawandel –, während hinsichtlich der <em>Anthropologie</em> auf die in Philosophie und Psychotherapie vorhandene Bandbreite zwischen pessimistischen und optimistischen Menschenbildern hingewiesen wird. Abschließend wird im Rahmen der <em>Erkenntnistheorie</em> die Aufmerksamkeit auf Ähnlichkeiten zwischen einem undifferenzierten „volkstümlichen“ und dem neurotischen Denken gelenkt.</p>Bernd Rieken
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2023-12-222023-12-2211610.15135/2023.11.1.1-16Zwei Paradigmen der psychotherapeutischen Selbstsorge: intuitive Selbsterfahrung und positionale Selbstreflexion
https://journals.sfu.ac.at/index.php/sfufb/article/view/464
<p>Selbsterfahrung und Selbstreflexion scheinen auf dasselbe Phänomen zu referieren und werden synonym verwendet. Dem werde ich entgegenhalten, dass es sich um zwei Paradigmen der Selbstsorge handelt, die zu unterscheiden sind: die intuitive Selbsterfahrung und die positionale Selbstreflexion. Keine lässt sich vorschnell bestimmten Psychotherapieschulen zuordnen; außerdem ist anzunehmen, dass die beiden Paradigmen in zeitlicher Abfolge oder in diversen Mischformen zur Anwendung kommen. Das erste Paradigma, die intuitive Selbsterfahrung, resultiert aus Henri Bergsons Philosophie der Dauer. Das zweite Paradigma, die positionale Selbstreflexion, basiert auf George Herbert Meads symbolischem Interaktionismus.</p>Martin Jandl
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2023-12-222023-12-22172710.15135/2023.11.1.17-27Die Tiefenhermeneutik und ihre Bedeutung für die Psychotherapieforschung
https://journals.sfu.ac.at/index.php/sfufb/article/view/465
<p>Die Tiefenhermeneutik stellt eine qualitative Forschungsmethode für die Analyse von Datenmaterial dar. Sie ist in der kritischen Theorie, der Psychoanalyse und der Sozialpsychologie verankert. In Gruppensitzungen wird in intensiven Interpretationsprozessen latenter und manifester Inhalt von Datenmaterial erarbeitet und in einen gesellschaftlichen Kontext gesetzt. An der Sigmund Freud PrivatUniversität gibt es drei Gruppen, die sich regelmäßig für die tiefenhermeneutische Analyse von Daten aus Forschungsprojekten und Abschlussarbeiten treffen: Eine in Wien, eine in Linz und eine Online-Gruppe. Der Beitrag stellt die tiefenhermeneutische Arbeitsweise sowie die Besonderheiten der einzelnen Gruppen aus der Perspektive der Gründungspersonen vor.</p>Eva WimmerAgnes StephensonMarkus Brunner
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2023-12-222023-12-22284110.15135/2023.11.1.28-41Forschungsblickwinkel und Erweiterung der Forschungsambulanz für Erwachsene der Sigmund Freud PrivatUniversität (SFU)
https://journals.sfu.ac.at/index.php/sfufb/article/view/444
<p>Neben der psychotherapeutischen Lehrambulanz wurde 2020 die Forschungsambulanz für Erwachsene in der Salztorgasse etabliert und ist seither expandiert. Neben zahlreichen parallel laufenden Forschungsprojekten, welche durch das Forschungsteam betreut werden, liegt das Hauptaugenmerk auf der Leitung der interdisziplinären – fachspezifische – Forschungspraktikumsstelle. Diese Praktikumsstelle konnte sich bis heute als vielseitige Forschungsstätte für Studierende der Psychotherapiewissenschaften und Psychologie etablieren. Zusätzlich zu den Projekten in Kollaboration mit dem Institut für Psychosomatik und Psychotherapie Wissenschaft der SFU Wien werden auch ambulanz-interne Projekte erweitert. Zudem übernimmt die Forschungsambulanz Aufgaben der Qualitätssicherung in Bezug auf das Optimieren bestehender Prozesse an der Ambulanz und daraus bisher gewonnene Erkenntnisse fließen stetig in die Fakultätslehre mit ein, um die Ausbildung für die Psychotherapeut*innen in Ausbildung unter Supervision zu optimieren.</p>Stella Becher-UrbaniakJessica PacherPaul RachManuel Fürholzer
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2023-12-222023-12-22465810.15135/2023.11.1.46-58Warum Katzen Ihnen Nagetiere bringen, und was das mit Gesellschaftsspielen und Wohlbefinden zu tun hat
https://journals.sfu.ac.at/index.php/sfufb/article/view/466
<p>.</p>Gabor Aranyi
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2023-12-222023-12-22424510.15135/2023.11.1.42-45PSYCHOTEXTOLOGIE oder Wieso Experimentelle Psychotherapiewissenschaft nicht das Geringste mit Experimenteller Psychologie zu tun hat
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<p>.</p>Kurt Greiner
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