Wirheit als partizipatives Paradigma: Szenische Wir-Gestaltungen und eine relationale Grundmatrix als Elemente einer individualpsychologischen Relationalität

Autor/innen

  • Thomas Stephenson Sigmund Freud PrivatUniversität Wien

DOI:

https://doi.org/10.15136/2018.5.1.50-70

Abstract

Die Frage, ob und inwiefern sich Relationalität und Intersubjektivität unterscheiden, beantwortet der Autor in diesem Artikel durch die relationale Hingabe an das „dritte Subjekt“, das durch das „analytische Paar“ entsteht. Vor dem Hintergrund eines siebendimensionalen Modells in Verbindung mit einer Weiterentwicklung des Szenischen Verstehens deklariert der Autor die auf der Basis des Gemeinschaftsgefühls entstehende „Wirheit“ als erste und letzte Orientierung in relationalen individualpsychologischen Diskursen.

 

 

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Veröffentlicht

2018-06-29